TISCHGESPRÄCHE

Subversive in-situ Intervention zur Aktivierung des Leerstandes


TISCHGESPRÄCHE #1 – Wie kommen wir zusammen? Am Rande eines postindustriellen, zentrumsnahen Quartiers in Luckenwalde haben wir den idealen Ort zum Anstoß eines subversiven Aktivierungsprozesses gefunden. Festgefahrene Eigentümerstrukturen und vermeintliche Sackgassen der Stadtentwicklung haben eine ehemalige Fahrradabstellanlage in DDR-Typenbauweise lange ungenutzt gelassen. Durch das Hinzufügen weniger räumlicher Elemente wie Vorhänge, einer Bar, Stühlen und Tischen erwuchs ein trojanisches Pferd der Stadtgestaltung mit ästhetischer Signalwirkung. Das Resultat ist eine scheinbar beiläufige Kooperations-Maschine, die eine doppelte Funktion einnimmt: zum einen als Trägerin für den unmittelbaren Transformationsprozess, der durch die erste Ausgabe der #TISCHGESPRÄCHE am 14. August 2021 in Form eines Speed-Datings für lokale Akteur*innen in Luckenwalde stattfand. Zum anderen als Trägerin des Vereins Tischgesellschaft – Verein für subversive Aktivierung e.V., der am selben Tag von den Teilnehmenden des Workshops „Campus Zukunft Wohnen“ gegründet wurde.

August 2021 / E-WERK, Luckenwalde / im Rahmen von Campus Wohnen / Trägerin Wüstenrot Stiftung / Nathalia Nehm, Johannes Pointl, Jann Spille,
Leonard Steidle mit Ivo Balmer & Vedrana Žalac,
Nanni Grau & Frank Schönert